"Kinder und Erzieherinnen lernen Gebärdensprache für Lasse.
Lasse aus Wuppertal kommt im September 2015 gehörlos zur Welt. Für die Familie eine große Herausforderung. Weil Lasse in die gleiche Kita wie seine großen Geschwister gehen soll, haben die Kita-Mitarbeiter und die Kinder extra Gebärdensprache gelernt.“
Wie wichtig die Gebärdensprache für Lasse ist, bestätigt die bekannte Gebärdensprachdolmetscherin Karin Kestner, die sich seit vielen Jahren im Bereich der Frühförderung und Inklusion hörgeschädigter Kinder engagiert, wenn sie sich an Eltern gehörloser Kinder wendet: „Wenn Sie sich entschließen Gebärdensprache zu lernen, werden Sie die schönste Sprache der Welt kennen lernen. Ihr Leben wird einen neuen Sinn bekommen. Und Sie werden niemals den Kontakt zu Ihren Kindern durch unterschiedliche Sprachen verlieren, denn Ihre Kinder werden früher oder später mit der Gebärdensprache leben“.
Sprechende Hände erleichtern die Kommunikation im Kindergarten und beeinflussen den Gebärdenspracherwerb positiv. Kinder mit Hörbehinderung brauchen gehörlose Muttersprachler, Peer Counseling in Gebärdensprache oder das entsprechende ausgebildete Fachpersonal mit Gebärdensprachkompetenz. So wird ein Weg zur inklusiven Gesellschaft geebnet.
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