Frau Cebulla aus dem Fachbereich Hören vom KSL-MSi-NRW initiierte am 14.02.22 einen Online-Austausch mit Herrn Werner (Universität Hamburg) zu dem Projekt „Nina im Zahlenland“ in Deutscher Gebärdensprache (DGS). Im Rahmen des Gesprächs wurden die ersten Entwürfe zu dem Profil von der Tauben* Handpuppe Nina entwickelt. Der Fokus lag dabei auf der digitalen Gestaltung des Gesichtes von der Handpuppe. Im Mittelpunkt stehen dabei Komponenten wie Mimik, Handform, Ausführungspostition der Hand, Blickrichtung, Mundbild, etc. als wichtige Faktoren, die bei der Gestaltung der Gebärden eine Grundlage für die Betrachter:innen bildet.
Der umfangreiche Austausch mit einem Herrn Werner als wissenschaftlichem Experten hat viele positive Aspekte des Projekts beleuchtet. Zurzeit arbeitet Herr Werner schwerpunktmäßig an der Auswertung seiner Forschungsergebnisse zu der Adaption des Testes MBK-0 (Mathematische Basic Kompetenz) für hörgeschädigte Kinder im Vorschulalter, welcher in Deutscher Gebärdensprache umgesetzt wurde. Ausführliche Informationen über das Projekt finden Sie im Link:https://www.ew.uni-hamburg.de/einrichtungen/ew2/paed-bei-behinderung-und-benachteiligung/forschungsprojekte/mabakodeaf.html
In der weiteren Planung für das Projekt steht die Entwicklung von digitalen Plakaten in Deutscher Gebärdensprache, die durch spielerische Art alle Kinder im Vorschulalter zum Lernen von Zahlen anregen sollen. Ziel von Nina im Zahlenland ist es die Vorteile der Gebärdensprache zur Inklusion zu ebnen.
*Taub ist großgeschrieben, weil es sich dabei um eine Identitätsbezeichnung von Menschen mit Hörbehinderung handelt. Nina hat einen eigenen Gebärdennamen und beherrscht die DGS. Darauf ist sie sehr stolz.